Windows 95 - Tips und Tricks
Um dies zu verbessern, kann man in der System.ini !!! (ja, ich weiß, Microsoft behauptet, daß die Ini-Files tot wären :-)) einen Eintrag [vcache] einfügen. Hier ein kleines Beispiel:
[vcache]
minfilecache=2048
maxfilecache=8192
chunksize=256
Unter 'minfilecache' steht der Minimalwert für die Größe des Caches, unter 'maxfilecache' der Maximalwert. 'chunksize' steht für die Blockgröße des Caches.
Es gibt aber auch ein kleines Tool, das die Einstellungen automatisch in die System.ini einträgt. Es nnet sich Cacheman und hat auch einige Profile mit verschiedenen Werten für die Cachegröße, z.B. zum CD-Brennen, für Rechner mit wenig Speicher oder für 3D-Spiele.
Man findet diese Tool unter:
http://ultimatum.home.pages.de
Die Icons in der Systemsteuerung werden aus den Dateien mit der Endung 'cpl' erstellt. Diese Dateien findet man Systemverzeichnis von Windows. Sollte sich also einmal ein Icon ohne Funktion in der Systemsteuerung befinden, so kann man die entsprechende cpl-Datei dazu löschen.
Die Zuordnung cpl-Datei zum entsprechenden Icon ist allerdings nicht immer einfach, da der Dateiname nicht immer Rückschlüsse auf das Icon zulässt. Man kann sich die Dateien aber z.B. mit Notepad ansehen und damit herausfinden, um was es sich handelt
Es muß sich übrigens kein Eintrag in der Registry befinden, um ein Icon in der Sytemsteuerung zu sehen. Anscheinend durchsucht Windows einfach das System-Verzeichnis und trägt alle cpl-Dateien in die Systemsteuerung ein. Und dies bei jedem Aufruf der Systemsteuerung, also nicht nur beim Booten.
Die Installationsroutine von WIN95 prüft standardmäßig
diverse Faktoren des Systems. Wenn Sie diese Prüfungen übergehen wollen, sind folgende Parameter für
SETUP.EXE zu beachten :
/IM keine Prüfung des Arbeitsspeichers
/IS keine Routineprüfungen
/IQ querverbundenen Dateien werden ignoriert
/ID keine Prüfung ob genügend Festplattenspeicherplatz vorhanden ist
/IW kein License Bildschirm
Bei Windows 95 ab dem OSR2 verbraucht die HIMEM.SYS satte 45 kByte. Dies liegt an einem Bug in der IO.SYS.
Um den Speicherverbrauch wieder auf 1 kByte zu reduzieren, lädt man sich am einfachsten den Patch von Microsoft (284 kByte) herunter.
Download IO.SYS-Patch (284 kByte)
Oder man führt mit dem Dos-Debug folgenden Patch aus:
Zunächst muß dazu der Schreibschutz der IO.SYS entfernt werden. Dies geschieht
mit folgendem Befehl:
C:\> ATTRIB IO.SYS -R -S -H
Nun führt man mit Debug folgende Befehle aus:
C:\> DEBUG IO.SYS
-E 52F6 58
-W
-Q
Danach setzt man den Schreibschutz wieder:
C:\> ATTRIB IO.SYS +R +S +H
Nach einem Neustart verschlingt die HIMEM.SYS nicht mehr 45 KByte, sondern wie gewohnt nur noch 1KByte !
HKEY_CURRENT_USER\Cotroll Panel\desktop
und erzeugen die Zeichenfolge "MenuShowDelay" (ohne Anführungszeichen)
und weisen diesem Eintrag einen Wert zu (Einheit ms) , z.B. 10 = 10ms !
Nach einem Neustart von Windows95 ist das Menü dann schneller oder, bei Bedarf auch langsamer als vorher !
Erstellen Sie eine Verknüpfung auf dem Desktop mit folgendem Ziel :
C:\WINDOWS\RUNDLL32.EXE user,ExitWindows
Eine andere Möglichkeit ist, das bei der Netzwerk-Installation außer dem für's Internet benötigte TCP/IP auch die beiden Protokolle NetBEUI und IPX/SPX installiert wurden.
Falls man diese Protokolle (z.B. für's lokale Netzwerk) nicht benötigt, sollte man sie deinstallieren, da sie beim Starten von Windows versuchen, sich zu konfigurieren (z.B. Framegröße einstellen etc.). Dies kann recht lange dauern. Also, raus damit :-)
Die geht in der Systemsteuerung unter Netzwerk.
Bei den Einträgen ndis2sup, vshare, MTRR treten wohl immer Fehler auf.
und tragen Sie bei "MaxCacheIcons" die Anzahl der zu speichernden Icons ein.
Um den Zugriff auf die Auslagerungsdatei zu erhöhen
tragen Sie in der SYSTEM.INI im Abschnitt [386Enh] anstelle des Wertes 4 bei PageBuffers=4 entweder 8, 16 oder
32 ein. Fehlt der Eintrag, so müssen Sie ihn von Hand zufügen. Ab 8 MB Hauptspeicher empfiehlt sich jedoch
der Wert 32 als optimal.
Windows speichert standardmäßig bei jedem WIN95
Dateizugriff das Datum zu dem dieser Zugriff erfolgte ! Dies kann Performance kosten und läßt sich leicht
abschalten :
Tragen Sie einfach eine neue Zeile mit dem Inhalt :
ACCDATE=C-
in Ihre CONFIG.SYS Datei ein und schon wird Windows für Dateien auf Laufwerk C keine Letztzugriffszeiten mehr
abspeichern (geht mit jedem anderen Laufwerk auch)!
Probleme mit dem IDE-Busmaster-Treiber lassen sich nur durch
dessen Deinstallation beseitigen !
Befolgen Sie dafür folgende Schritte :
1. ersetzen Sie die Datei MSHDC.INF durch die MSHDC.000
2. löschen Sie das Verzeichnis mit den INTEL Treibern (heißt meist PIIXIDE)
3. löschen Sie die Datei IDEATAPI.MPD im Verzeichnis WINDOWS\SYSTEM\IOSUBSYS
4. entfernen Sie bevor Sie WIN95 beenden aus dem Gerätemanager alle Einträge des IDE-Adapters.
5. nach dem Neustart können Sie Standardtreiber von WIN95 auswählen
Intel bietet jedoch auch ein Deinstallationsprogramm hierzu an !
http://www.intel.com/design/pcisets/busmastr/deinstbm.exe
Bei Rechnern ab 32MB :
empfielt es sich die Standardnutzung des PCs auf Netwerkserver einzustellen
(SYTEMSTEUERUNG, SYSTEM, LEISTUNGSMERKMALE, DATEISYSTEM)
Ebenso sollte die virtuelle Auslagerungsdatei auf einen FESTEN Mindest- und Maximalwert gestellt werden, also z.B.
min.50MB, max 50MB, da so eine ständige Vergößerung und Verkleinerung der Datei vermindert und
die Performance dadurch verbessert wird.
Die Animation der Fenster beim Minimieren läßt
sich unterdrücken :
Starten Sie hierzu das Programm REGEDIT.EXE und wechseln Sie in das Verzeichnis
HKEY_CURRENT_USER\Controll Panel\desktop\Window Metrics
und erzeugen dort die Zeichenfolge "MinAnimate" (ohne Anführungszeichen) mit dem Wert 0 (0=aus,1=an).
Die Datei MSDOS.SYS befindet sich im Hauptverzeichnis Ihrer Festplatte und läßt
verschiedene Einstellungen für den Start und den Betrieb von Windows95 zu. Um diese editieren zu können
muß man jedoch vorher beachten, daß das Schreibschutz- und das Hiddenattribut aufgehoben werden.
Abschnitt [Paths]
HostWinBootDrv=ROOT-VERZEICHNIS des Boot-Laufwerkes
Seit der ersten Version von Windows 95 (4.00.950) im August 1995 sind verschiedene Service-Packs und neue Versionen erschienen, die zum einen der Fehlerbehebung und zum anderen der Leistungserweiterung des Systems und der Unterstützung von neuer Hardware (z.B. USB) dienen.
Hier eine chronologische Übersicht :
Erscheinungsdatum | Version | Versionsnummer |
August 1995 (24.8.95, 09:50) | Erstversion 4.00.950 | |
November 1995 | Servicepack 1 | |
Dezember 1995 (31.12.95, 09:50) | Updateversion 4.00.950a (OSR 1) | |
September1996 (5.9.1996, 11:11) | Updateversion 4.00.950B (OSR2) | 4.00.1111 |
?? | Updateversion OSR2.1 |
Leider ist die Tabelle nicht vollständig, aber leider ist das Thema etwas unübersichtlich. Ich hoffe aber, daß ich hiermit etwas Licht in das Dunkel bekommen habe.
Die Version von Windows 95 finden Sie unter
Start -> Einstellungen -> Systemsteuerung -> System.
Die Versionsnummer findet man in der Registry unter
[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion]
"VersionNumber"=
Will man eine Datei suchen und weiß nicht genau, wo sich diese befindet, so ist es
am einfachsten, man lässt sie auf der gesamten Festplatte suchen. Das dauert zwar etwas länger, man hat
aber mehr Erfolg, als das man in den vermuteten Verzeichnissen sucht. Das geht am schnellsten, wenn man die Taste
F3 drückt. Befindet man sich auf dem Desktop, so will Win95 jedoch selbiges durchsuchen. Clickt man jedoch
zuvor auf die Task-Leiste, so sucht Win95 direkt unter C:\.
Bei mehreren Festplatten oder Partitionen gibt es natürlich noch die Möglichkeit vom Arbeitsplatz aus suchen zu lassen. Dies hat allerdings den Nachteil, daß dabei auch das Disketten-Laufwerk durchsucht wird, was ziemlich lange dauern kann. Eine Möglichkeit, wie unter Windows NT, die lokalen Festplatten durchsuchen zu lassen, gibt es unter Windows 95 leider nicht.
Den Explorer (Dateimanager) findet man am schnellsten, wenn man mit der rechten Maustaste
auf den Start-Button klickt und dort den Eintrag Explorer wählt. Leider startet dann der Explorer im im Verzeichnis
windows\startmenü.
Schließt man nun das Windows-Verzeichnis, so wird dessen Inhalt angezeigt, was bei der Größe dieses Verzeichnisses doch recht lange dauern kann. Dies kann man umgehen, indem man unten stehendes in die Registry einträgt. Dazu kopiert man den Text zwischen den Strichlinien in eine Textdatei und benennt sie z.B. 'explore_c.reg'. Dann klickt man mit der rechten Maustaste auf die Datei und wählt den Eintrag 'Zusammenführen'.
Damit wird das Context-Menü des Start-Buttons um den Eintrag 'Explore C:' erweitert. Klickt man diesen Eintrag an, so startet der Explorer direkt im Root-Verzeichnis.
---------------------------------------
REGEDIT4
[HKEY_CLASSES_ROOT\Folder\shell\exploreC]
@="Explore C:"
[HKEY_CLASSES_ROOT\Folder\shell\exploreC\command]
@="C:\\WIN95\\Explorer.exe /e,c:\\"
----------------------------------------
Dieser Eintrag ist ein überarbeitete Version, da der alte auf einigen Rechnern nicht funktionierte??? Ich habe leider noch nicht herausgefunden, woran dies liegt. Es könnte eventuell an den verschiedenen Versionen von Windows 95 (Win95, Win95 mit ServicePack 1, Win95 a, Win 95 OSR 2.1, Win 95 OSR 2.5) liegen.
Einfach mal ausprobieren, ob der Neue funktioniert. Falls er dies nicht tut, kann man ihn einfach mit dem Registry-Editor (regedit.exe) wieder herauslöschen.
Um die Windows 95-Kennwort-Abfrage abzuschalten, gehen Sie
bitte folgendermaßen vor:
1. Klicken Sie bitte mit der rechten Maustaste auf das Symbol NETZWERKUMGEBUNG (auf dem Desktop) und wählen Sie im Kontext-Menü den Punkt EIGENSCHAFTEN.
2. Innerhalb der Registerkarte KONFIGURATION
wählen Sie bei bei "Primäre Netzwerkanmeldung", die Option "Windows-Anmeldung" und bestätigen dies mit "OK".
3. Die Frage "Soll der Computer jetzt neu gestartet werden" beantworten Sie bitte mit "NEIN".
4. Klicken Sie nun im Menü auf START - EINSTELLUNGEN - SYSTEMSTEUERUNG
-
KENNWÖRTER.
5. Hier klicken Sie auf den Schalter "Windows-Kennwort ändern".
6. Im folgenden Dialog-Fenster geben Sie bitte Ihr aktuelles Windows 95-Kennwort bei "Altes Kennwort:" ein. Lassen Sie die Zeilen "Neues Kennwort:" und "Kennwortbestätigung:" frei.
Bestätigen Sie hier wieder mit "OK".
7. Starten Sie nun bitte Ihren Rechner erneut.
Nun werden Sie nicht mehr zur Eingabe eines Windows 95-Kennwortes aufgefordert.
Wenn man WIN95 von einer alten DOS-Version aus installiert hat, besteht die Möglichkeit, diese über die Tasten F4 oder F8 zu booten.
Leider kann man den Rechner danach überhaupt nicht mehr von der Festplatte booten, da daß alte Dos folgende Dateien von Win95 mit seinen eigenen überschreibt:
Um diesen Vorgang wieder rückgängig zu machen und vor Allem beim nächsten Booten des alten Dos nicht wieder den Rechner lahmzulegen, muß man folgende Schritte durchführen:
1.) den Rechner mit einer Win95-Bootdiskette booten
2.) auf die Festplatte wechseln und bei allen oben genannten Dateien die Endung in '.dos' ändern
3.) wieder auf die Diskette wechseln und mit 'sys c:' die Festplatte wieder für Win95 bootfähig machen
Nun kann man gefahrlos wieder die alte Dos-Version booten. Jetzt werden nämlich automatisch die betroffenen
Dateien umbenannt.
Zu beachten ist allerdings, daß Programme wie Defrag, Scandisk, Norton Disk Doctor usw. nicht kompatibel zu Win95 sind und unter anderem die langen Dateinamen zerstören !